Wenn wir ihn heute in jugendlicher Kraft wirken und dem Volke
Gottes dienen sehen, so kommt bei den Getreuen, wie einst unter
den Brüdern, die Rede auf: Dieser Jünger stirbt nicht.
(Wächterstimme 15.10.1950)
Er ist der festen Überzeugung, daß der Herr die Seinen
noch zu seinen Lebzeiten heimholen wird ins Vaterhaus,
zumal ihm der Herr - nach seinen eigenen Worten - noch keinen
gezeigt hat, der das Gotteswerk auf Erden nach ihm weiterführen
müsse.
(Kalender für 1951)
Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. So steht
es im Ratschluß unseres Gottes, so ist es festgelegt und
so wird es der Herr bestätigen. Und zum Zeichen sollt ihr
das haben. Daß der Herr in meiner Zeit kommt, um die
Seinen zu sich zu nehmen.
(Gottesdienst in Gießen, Weihnachten 1951)
Die Zweifler mögen so lange leben, bis der Tag des Herrn
kommt; dann werden sie sehen, welche Ernte ihnen der Zweifel eingebracht
hat.
(Wächterstimme 1.5.1954)
Sollte der Herr in der allerwichtigsten aller Angelegenheiten,
die je im Ratschluß Gottes vorhanden waren, versagen? Das
ist ja ausgeschlossen
(Wächterstimme 1.5.1954)
Der Sohn hat es mich wissen lassen, daß er zu meiner
Lebzeit kommt. Das ist eine Verheißung für unsere
Zeit, an der niemand etwas ändern kann.
(Wächterstimme 1.5.1954)
Der Stammapostel hat allein unter Milliarden von Menschen die
persönliche Offenbarung des Herrn, das Volk des Höchsten
in das von Jesu verheißene Reich zu führen.
(Wächterstimme 15.6.1954)
Bei einem menschlichen Versprechen können Verhältnisse
eintreten, durch die wir gehindert sind, unser Versprechen zu
lösen. Aber das ist doch beim Herrn ausgeschlossen, das kommt
doch bei ihm nicht in Frage.
(Ämtergottesdienst in Düsseldorf, am 5.9.1954)
Wir dürfen doch nicht glauben, daß der liebe Gott einen
solchen Fehler machen würde und würde seinem Volk eine
Zusage geben, die sich nie erfüllen wird.
(Gottesdienst in Reutlingen, 10.10.1954)
Der Bezirksapostel Peter Kuhlen wiedersprach 1954 bei einer Apostelversammlung
dem Plan Bischoffs, die Versiegelung von der Anerkennung der "Botschaft"
abhängig zu machen.
Bischoff setzte drei Apostel sowie zwölf Bischöfe und
Bezirksälteste am 23.01.1955 ab und übertug den Bezirk
dem Apostel Walter Schmidt.
Ehrgeizige Pläne und Hoffnungen, deren Verwirklichung der
nahe Tag Jesu im Wege stehen mußte, bewogen den Apostel
des Bezirks Düsseldorf und seinem unmittelbaren Anhang, sich
von dem Stammapostel Bischoff zu lösen. Eigene Wege hatten
auch der Apostel Güttinger in der Schweiz und in Südafrika
die Apostel Erasmus und Malan eingeschlagen. Die Einheit der geistigen
Führung der Kinder Gottes war durch die Verantwortungslosigkeit
dieser Männer aufs schwerste gefährdet.
(Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche, S.135)
Die kommende Zeit wird zeigen und schlagend beweisen, daß
er sich nicht geirrt hat und daß Gott seinen treuen Knecht
und die Seinen nicht täuscht.
(Wächterstimme 5.5.1955)
Schlimm ist es, wenn sich jemand für etwas hält, was
er in Wirklichkeit nicht ist. Denn eines Tages kommt die Ernüchterung.
(Bischoff in der Wächterstimme 1.7.1960)
Sechs Tage später am 6.7.1960 starb J.G.Bischoff.
So war das Jahr 1960 gekommen, das über das Volk des Herrn
die bisher schwerste Glaubensprüfung bringen sollte.
...
Am 6. Juli 1960 jedoch hat der Herr gleich einem Mose vor Erreichung
des Zieles abberufen...
Es steht für alle Gotteskinder fest, daß der Herr dem
Stammapostel Bischoff offenbart hat, er würde noch in der
Zeit seines Lebens kommen; denn er selbst hat bis zuletzt zu dieser
Botschaft gestanden. Die Wege des Herrn sind richtig, auch wenn
wir sie nicht verstehen.
(Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche, S.137)
Walter Schmidt wurde zum neuen Stammapostel gewählt.
Er gab bekannt das Gott seinen Willen geändert habe; der
Stammapostel selbst kann sich nicht geirrt haben, weil er immer
das Wort des Herrn zur Richtschnur seines Handelns gemacht hat.
(Wächterstimme 1.8.1960)