Gott, ein geistiges allmächtiges Wesen, welches die vollkommene
Liebe ist, hat aus dem Nichts alles erschaffen.
Alles, was man sehen kann und auch noch vieles Unsichtbare.
Er schuf auch die Erde und die Menschen (Adam und Eva).
Der Teil, wo die Menschen zuerst lebten, heißt Paradies.
Die Menschen hatten von Anfang an einen freien Willen.
Alles war perfekt, es gab keinen Tod und kein Leiden, kein Tier
fraß ein anderes.
Trotzdem haben sich die Menschen gegen den Willen Gottes entschieden
und mußten deshalb das Paradies verlassen.
Etwas gegen den Willen Gottes zu tun, heißt sündigen,
und Gott duldet keine Sünde.
Die Strafe für die Sünde ist der Tod.
Jetzt mußten die Menschen in der uns gewohnten Umgebung
leben (Leiden, Tot...).
Ihnen wurde von Gott ein Erlöser versprochen, der später
einmal auf die Erde kommen sollte.
Die Menschen breiteten sich immer weiter aus und entwickelten unterschiedliche Sitten und Gebräuche. Die meisten wollten von Gott nichts mehr wissen, einige aber glaubten weiterhin an ihn.
Die Schlechtigkeit der Menschen setzte sich immer weiter durch, so daß es Gott irgendwann einmal zuviel wurde, er vernichtete bis auf wenige Ausnahmen alle Tiere (von jeder Sorte ein Paar) und Menschen (Noah und seine Familie) mit einer großen Sintflut.
Auch aus diesen wenigen entwickelten sich wieder "gute und böse" Menschen. Aus einem der "Guten" (Abraham) entstand das jüdische Volk (auch Volk Gottes genannt).
Bis dahin war es z.B. üblich, wenn ein Mitglied einer Sippe von einem Mitglied einer anderen Sippe verletzt wurde, daß dann Rache genommen wurde. So nach dem Prinzip, wenn uns einer auch nur ein wenig wehtut, muß er sterben. Und wenn einer von uns getötet wird, rotten wir seine ganze Sippe aus.
Das Volk-Gottes bekam von Gott (Mose) ein Gesetz, welches anders aussah. Es galt das Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn, d.h. es wurde Gleiches mit Gleichem vergolten. Dieses Gesetz regelte auch alle wichtigen Dinge im Alltag. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Gesetze dazu, die Gott den Menschen sagte oder irgendwelche "Kirchenführer" sich ausdachten. Es war praktisch unmöglich, alle Gesetzte zu kennen und unmöglich, alle ständig zu beachten.
Dann wurde von Gott sein Sohn (Jesus) auf diese Erde gesandt. Er sollte stellvertretend für die Sünden aller Menschen sterben. Niemand hatte es geschafft, aus eigener Kraft alles "richtig" zu machen. Jetzt zeigte Jesus, wie sein Vater sich das Leben für uns vorgestellt hatte.
Ein Leben, das Anteil nimmt am anderen, ihm hilft. Jesus redete mit Verachteten, heilte Kranke und weckte Tote wieder auf.
Als er ca. 30 Jahre alt war, wurde das Volk von den damaligen Kirchenführern (die Angst um ihre Macht hatten) gegen Jesus aufgestachelt. Jesus wurde, wie er es vorausgesagt hatte, von engsten Freunden verraten, von der Obrigkeit gequält und hingerichtet.
Jesus ging für uns in den Tod.
Er ist drei Tage später wieder auferstanden und dann in den "Himmel" zurückgekehrt. Durch dieses "Opfer" sind unsere Sünden "bezahlt", und wir brauchen nicht mehr versuchen, aus eigener Kraft alles richtig zu machen, um dadurch in den "Himmel" zu kommen, sondern können uns auf Jesu Opfer berufen, wenn wir mal etwas falsch gemacht haben.
Trotzdem möchte Gott, daß wir ein Leben nach seinem Willen führen. Der Schöpfer von uns möchte, daß es uns gut geht, deshalb gibt er uns Gebote, die uns helfen, ein optimales Leben zu führen.
Aber wir brauchen uns keinen Streß mehr zu machen, wenn wir
mal was falsch machen, Jesus hat für unsere Sünden bezahlt,
wir können Gott um Vergebung unserer Sünden bitten.
Ein Leben nach Gottes Willen ist also das optimale
erfüllte Leben auf dieser Erde und eine gute Vorbereitung
auf das Leben danach. Nirgendwo in der Bibel wird aber von einem
sorgenfreien Leben gesprochen, d.h. auch die Menschen, die an Gott
glauben, haben Probleme, werden krank, alt und sterben. Aber nur
ihr Körper ist davon betroffen. Jesus wird noch einmal auf
diese Erde kommen. Und später werden alle Gläubigen
wieder auferstehen, d.h. wieder leben - und zwar dann für
immer, in Frieden und Harmonie mit Gott und den anderen (gläubigen)
Menschen.
(1997 by Armin)